Hermann Ehlers, der Namensgeber unseres Wohnheims, wurde am 1. Oktober 1904 in Berlin geboren. Er gehörte zu den führenden Persönlichkeiten während des Aufbaus der jungen Bundesrepublik. Nach dem Abitur studierte er Rechts- und Staatswissenschaften. 1949 wurde Ehlers Abgeordneter des ersten Deutschen Bundestages.
Ein Jahr später wurde er zum Präsident des Deutschen Bundestages gewählt. In diesem Amt prägte er den Verfahrensstil des Parlaments, und verschaffte diesem u. a. durch die Einführung von Rundfunk-Direktübertragungen wichtiger Debatten Popularität in der Bevölkerung.
Im Jahr 1959 wurde in Karlsruhe ein Verein gegründet, mit dem Ziel, ein Studentenwohnheim zu bauen. In der ersten Sitzung beschloss man den Namen „Hermann-Ehlers-Kolleg“. Im Folgenden kannst du sich über den weiteren Verlauf der Wohnheimsgestaltung informieren:
Die Feier dieses Jubiläums wird mit der Wiedereinführung des Maifestes zusammengelegt werden. Es wird erneut ein Jubiläumsheft geplant.
Der Umbau der vier verbleibenden (unteren) Etagen beginnt. Bei diesem werden die Gänge, das Treppenhaus und die Bewohnendenzimmertüren brandschutzsaniert und renoviert.
Die HEKbar erstrahlt nach dem abgeschlossenen Umbau wieder in neuem Glanz. In Zuge dessen wurde die Bartheke vollständig erneuert, und dabei auf einen verbesserten Arbeitsfluss geachtet. Außerdem wurden die Möbel erneuert und komplett auf eine neue Beleuchtung gesetzt.
Auch das HEK bleibt nicht von Corona verschont. Das Parkplatzfest muss gleich zwei Jahre in Folge ausfallen.
Die Bewohnenden solidarisieren sich und stellen ausgeklügelte Corona-Konzepte auf die Beine.
Der Heimleiter Zilly wird durch das TeamHEK abgelöst. Damit wird das Prinzip der studentischen Selbstverwaltung weiter ausgebaut.
Der Umbau der oberen drei Etagen beginnt. Bei diesem werden die Gänge, das Treppenhaus und die Bewohnendenzimmertüren brandschutzsaniert und renoviert. Außerdem wurden die Küchen modernisiert.
Zur Feier dieses Jubiläums gab es eine große Festveranstaltung im frisch renovierten Saal.
Ein weiterer Fahrradschuppen wird gebaut. Damit gibt es nun drei Stück.
Der Heimleiter Manfred Zilly feiert sein „25-jähriges Dienstjubiläum“ und seinen „70. Geburtstag“ in der Bar.
Das mit den benachbarten Wohnheimen ausgerichtete Fest ist zum 30. Mal eine tolle Sommerparty.
Die neue Dachterrasse wird eingeweiht und lädt ab jetzt zum Sonnenbaden, Grillen und Chillen ein.
Die sanitären Anlagen werden modernisiert.
Zum 40. Geburtstag des Hermann-Ehlers-Kollegs findet am 18.11. ein großer Festakt statt und eine Festschrift wird veröffentlicht. Festredner ist Landesbischof Dr. Ulrich Fischer. Außerdem erzählen ehemalige Bewohner von ihrer Zeit im HEK.
Das Hausmeisterehepaar Strobach verabschiedet sich in den wohlverdienten Ruhestand. Die Suche nach würdigen Nachfolgern endet mit Erfolg: Martina und Günther Knöppel ziehen in das HEK und übernehmen die Aufgaben.
Nach 30 Jahren Engagement wird der 1. Vorsitzende Walter Hof verabschiedet. Seine Nachfolge tritt Gerd Hurst an.
Es finden verschiedene Maßnahmen statt, wie die farbliche Umgestaltung der Fassade und Dämmung des HEK, Warmwasserversorgung für alle Zimmer, Verstärkung der elektrischen Leitungen, Erneuerung der Küchenböden und Sanierung der sanitären Anlagen. Jedes Zimmer bekommt einen Telefon- und Internetanschluss.
Der Anbau und damit 26 neue Bewohnerzimmer werden eingeweiht. Auch die Küchen wurden vergrößert und bieten jetzt Platz für eine große Essecke.
Der 1. Vorsitzende des Vereins Walter Hof wird für seine Arbeit im HEK mit der Verdienstmedaille des Verdienstordens der Bundesrepublik ausgezeichnet.
Im Oktober findet ein Festakt zum 80. Geburtstag und 30. Todestag von Hermann Ehlers statt. Festredner ist Prof. Dr. Roman Herzog, damaliger Vizepräsident des BVG und späterer Bundespräsident.
Im September bezieht Pfarrer Manfred Zilly mit seiner Familie die Heimleiterwohnung im Obergeschoss des HEK. Prof. Backhaus übergibt das Zepter an Manfred Zilly.
Im Keller gibt es Wannenbäder für die Studentinnen und Studenten. Außerdem muss man sich bei einer Abwesenheit über einer Woche beim Hausmeister abmelden.
Im selben Jahr wird die Geschlechtertrennung für die Etagen aufgehoben. Zitat Frau Strobach: „Der Verkehr wurde im Treppenhaus einfach zu groß, da hat man das aufgegeben.“
Verabschiedung des Ehepaars Dietrich, durch die Heimsprecher Uschi und Lars. Ein neues Hausmeisterehepaar zieht ins HEK ein: Helga und Josef „Jupp“ Strobach.
Dipl.-Ing. Walter Hof wird zum 1. Vorsitzenden des Vereins gewählt.
Im Rahmen des Kellerausbaues wurde eine Bar eingerichtet und wird nun feierlich eröffnet. Die Alternative zur Bar wäre eine Kapelle gewesen. Das 4. OG wurde als erstes OG „gemischt“: Studentinnen im langen Gang, Studenten in den beiden kurzen Gängen.
Die Nachfolge des Heimleiters tritt Prof. Dr. Backhaus an.
Im Mai ziehen die ersten Studenten ein und mit ihnen das erste Heimleiterehepaar Elisabeth und Prof. Dr. Gotthard Teutsch sowie das erste Hausmeisterehepaar Erna und Gerhard Dietrich. Damals gelten noch recht strenge Regeln: Nachtruhe ist von 22.00 – 7.00 Uhr und Besuch mit Übernachtung ist verboten. Studentinnen wohnen ausschließlich im 6. OG. Jede Etage ist mit einem einzigen Kühlschrank ausgestattet und im EG gibt es ein Telefon für alle Bewohner.
Der evangelischen Kirche wird ein Grundstück im Hardtwald zur Verfügung gestellt. Entwurf, Planung und Bau des Hermann-Ehlers-Kollegs können also beginnen.
Am 20.03. wird ein Verein gegründet mit dem Ziel, ein Wohnheim zu bauen und zu unterhalten. Es beginnt die Standortsuche, zunächst ins Auge gefasst wird ein Bauplatz am Mühlburger Tor.